Kraftobjekte
Der Kraftort
Bei dem Kraftort handelt es sich um einen sicheren Bereich, den man
während einer Reise jederzeit aufsuchen kann. An diesem Ort erfährt der
Reisende allumfänglichen Schutz und/oder die Möglichkeit des Auftankens.
Dieser Ort kann seinen Ursprung in der realen Welt haben oder in einer
entsprechenden (Welt-) Reise erfahren werden. Im weitesten Sinne
vergleichbar mit dem katatymen Bilderleben aus dem Bereich des
Autogenen Trainings.
Der Kraftgegenstand
Einem Kraftgegenstand wohnt eine ganz spezifische Information inne.
Diese kann durch den Ort seiner Herkunft, durch den Prozess seiner
Entstehung, durch seine Form, durch seine Zusammensetzung und
Struktur, aber auch durch seine Resonanzfähigkeit im verwendeten System
und vielem anderem mehr gegeben sein.
Zu den oft verwendeten natürlichen Kraftgegenständen zählen Steine und
Mineralien, die zum Zwecke der Heilung im Sinne einer Harmonisierung
der körpereigenen Energie eingesetzt werden. Künstliche
Kraftgegenstände können mit oder ohne eine spezifische Absicht für eine
spätere Nutzung hergestellt sein. Wesentlich ist, auf die Bedingungen zu
achten, die während des Schöpfungsprozesses gegeben sind. Ist das
Bewusstsein während der Erzeugung gering, wohnt dem Objekt nur ein
Wesen mit geringer Bewusstheit inne. Desto stärker das Maß der
Bewusstheit und die Reinheit der Absicht umso wirkungsvoller der
Gegenstand.
Natürlich besteht auch nachträglich die Möglichkeit, weitere Aspekte
einzuarbeiten
Das Krafttier
Die Geschichte der Menschheit ist seit jeher mit der Tierwelt untrennbar
verbunden. Gleichermaßen wie die belebte und unbelebte Welt. In vielen
Überlieferungen werden besondere intensive Beziehungen zwischen
Menschen und Tieren beschrieben. Viele technische Erfindungen konnten
nur durch das aufmerksame Studium der Tierwelt geschehen. Oftmals
offenbart sich ein Krafttier in einer mit diesem Anliegen verbunden Reise.
Sollte das Krafttier seinen Namen offenbaren geht es mit der/dem
Reisenden eine starke Verbindungen ein und unterstützt nach besten
Kräften den/die Auserwählte(n). In einer Trance-Reise ist das Krafttier bei
Namensnennung sofort gegenwärtig – jedoch ohne Unterscheidung der
Person d.h. den Namen eines Krafttieres sollte niemals anderen gegenüber
erwähnt werden.
Die Trancereise
Die Trancereise zählt wohl zu einer der ältesten Techniken der Menschheit.
Bei den Urvölkern als auch heute teilweise bei Naturvölkern üben dafür
`initierte`Person oder Personenkreise diese Techniken aus.
Wie bei einer Reise zu einem anderen Kulturkreis gibt es auch bei der
Trancereise Verhaltensregeln, die im Vorfeld zu kennen und während der
Reise einzuhalten sind. Jeder Reise sollte ein Anliegen zugrunde liegen, da
dass Anliegen aufzeigen kann, welche Welt dafür gewählt werden soll.
In der Trancereise begibt sich die Person/die Gruppe in einen anderen
Bewußtseinzustand, den man im weitesten Sinne mit dem beim Autogenen
Training vergleichen kann. In dieser besonderen Wahrnehmung entstehen
vor dem ‘inneren Auge’ eine andere Wirklichkeit bzw. eine andere Welt. In
der Reise können wir Wesen von unterschiedlicher Art begegnen:
aus Märchen, Mythen , Sagen aber auch jegliche andere Erscheinung;
Der Begriff `Wesen`` bedeutet in diesem Zusammenhang alle
Wahrnehmungen und/oder Erscheinungen, die wesentlich für den/die
Reisenden sind.
Bewährt hat sich, dass nach Abschluß der Reise ein Protokoll und eine
Zeichnung über das erlebte anzufertigen.
Als Unterstützer/Gefährte können für die Reise ein Krafttier, ein
Kraftgegenstand und/oder ein Kraftort gewählt werden. Siehe hierzu die
Erläuterungen aus dem Auswahlmenü.
Die Elemente
Allgemeines Stichwortverzeichnis
Element Erde
Struktur, Konkretes, greif- und/oder fassbares, Anschauliches,
scharf und eindeutig umrissenes, Realität, Materie, Stabilität,
Festigkeit, Dauerhaftigkeit, Ausdauer, Durchhaltevermögen,
Beharrlichkeit, Bewahrendes.....
Element Wasser
Irrationales, Weiche, Nachgiebiges, Empfängliches, Fließendes,
Wandel, Wechselhaftigkeit, Rhytmik, Unbeständigkeit,
Auflösung, Überraschung....
Element Feuer
Das Handelnde, Dynamik, Aktivität, Energie, Spannkraft, Kraft,
Expansionsdrang, Aggression, Gewalt....
Element Luft
Leichtigkeit, Suche, Verbindung, Kommunikation, Erkennen...
Element Äther/Akasha
Das Unbenennbare, Abstraktheit, kollektive Unbewusstes,
Transzendenz, das Transpersonale, Fortpflanzung des Wissens
in Nullzeit, Archetypen, Utopien, Ideologien.....
Jedes Element besteht auch aus Bestandteilen aller anderen
Elemente !!!!
Schamanismus
Es gibt genügend Bücher und Ausführungen berufener Persönlich-
keiten. Aus diesem Grunde möchte ich nur meine eigenen Gedanken
hierzu mitteilen.
Im ständigen Bewußtsein/Achtsamkeit im Einklang mit der Natur zu
leben - den Rahmen meiner gegenwärtigen Möglichkeiten reflektierend.
Es ist mir bewußt, dass dies eine täglich wiederkehrende Übung ist,
welche keinen Anfang und kein Ende hat. Aus meiner töglichen
Erfahrung das anzunehmen was MEIN ist und jenes abzulehnen was nicht
MEIN ist. Das Ziel ist nicht die Abgrenzung des WIR d.h. ich bin Teil der
Natur und die Natur ist ein Teil von mir Natur steht für mich in diesem
Zusammenhang für alles BELEBTE und UNBELEBTE.
Selbstliebe, Selbstvertrauen und Selbstbewußtsein sowie wie Bewußtheit
und Aufmerksamkeit sind für mich die Basis und gleichzeitig meine
ureigensten Lebensaufgaben.
Das Dogma von Geburt und Tod überwinden. Alles Wesentliche war schon
immer da - wurde nicht geboren und wir niemals sterben. Es gibt keine
neuen Weisheiten - es gibt neue Worte.
Eine Festigung/Stärkung meiner Entwicklung erfahre ich in rituellen
Handlungen wie z.B. Feuerzermonien, gesprochene und/oder gesungene
Danksagungen, der Meditation, die ich in Bewußtheit und Achtsamkeit
zelebriere, um nur einige zu nennen. Ein wesentlicher und zentraler Aspekt
ist die Kommunikation mit meiner Umwelt, dem WIR.
Ich bin mir jederzeit bewußt nicht unfehlbar zu sein und nehme meine
kleinen Fehler mit Liebe an.
Das Ritual
Das Ritual gemäß Definition von Viktor Turner ist ein vorgeschriebenes
formales Verhalten, für Ereignisse, die noch nicht einer technologischen
Routine überlassen wurden. Sich auf den Glauben mystischer Wesen oder
Kräfte beziehen. Das Symbol ist die kleinste Einheit und bildet den
kleinsten Baustein.
Rappaport erläutert die wesentlichen Aspekte eines Rituals:
- Die Wiederholung;
nicht ausschliesslich bezüglich der Handlungen sondern auch hinsichtlich
des Inhalts und der Form.
- Das Tun;
nicht nur etwas sagen oder denken - wobei Verhalten und Symbole von
Ihrer gewöhnlichen Verwendung abgehoben werden.
- Die Ordnung;
ein Anfang und ein Ende und ein Rahmen für Spontanität
- Die sinnträchtige Präsentation;
wobei durch Inszinierung und Fokussierung ein aufmerksamer
Bewußtseins-zustand geschaffen wird.
- die kollektive Dimension, die soziale Bedeutung erzeugt;